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Biografie

Der koreanische Bariton Hansung Yoo vereint in seinem Können als Opernsänger verschiedene künstlerische Eigenschaften in besonderer Weise. Sowohl stimmlich wie darstellerisch weiß er auf der Bühne zu bestechen. Seine wohltimbrierte Baritonstimme strahlt eine satte Klangfülle aus, sie hat großen Farbenreichtum und verfügt über reiche Differenzierungsmöglichkeiten, die man lange suchen muss. Neben seiner souveränen Stimmbeherrschung, seiner Musikalität und seiner traumwandlerischen Sicherheit überzeugen auch seine darstellerischen Fähigkeiten und geben Hansung Yoo die Möglichkeit, den von ihm gestalteten Rollen ein überzeugendes, überaus treffendes Profil von bezwingender Eindringlichkeit zu geben.

Von 2013 bis 2022 war Hansung Yoo festes Ensemblemitglied am Staatstheater Kassel, wo er in einer Vielzahl an Partien zu erleben war. Er stand in den vergangenen Jahren hier auf der Bühne u.a. als Papageno (Die Zauberflöte), Dr. Falke (Die Fledermaus), Figaro (Il barbiere di Siviglia), Shaunard und Marcello (La Bohème), Mercutio (Roméo et Juliette), Eugen Onegin (Eugen Onegin), Pierrot Fritz (Die tote Stadt), Conte di Almaviva (Le nozze di Figaro), Carlo Gerard (Andrea Chénier), Alfio (Cavalleria rusticana), Tonio (I Pagliacci), Gunther (Götterdämmerung) und Scarpia (Tosca).

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 Kurwenal (Tristan und Isolde)                           Foto : N. Klinger

Als Gast sang er den Sharpless in "Madama Butterfly" am Staatstheater Nürnberg. Am Theater Koblenz wurde er als Amfortas in "Parsifal". Als Graf Luna in "Il Trovatore" und in der Titelpartie von "Rigoletto" wurde er auf der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz gefeiert. In der Spielzeit 2021/22 gab er an der Israeli Opera Tel-Aviv  sein Hausdebüt als Tonio in "I Pagliacci".

Um seine Karriere auch international vorantreiben zu können, arbeitet Hansung Yoo seit der Spielzeit 2022/23 freiberuflich.

So gab er kürzlich sein viel umjubeltes Hausdebüt an der Deutschen Oper Berlin als Kurwenal in "Tristan und Isolde" in einer Produktion von Graham Vick und unter der musikalischen Leitung von Sir Donald Runnicles. In der laufenden Spielzeit erwarten ihn weitere interessante Herausforderungen, wie die Partie des Don Carlo di Vargas in "La forza del destino", den er am Staatstheater Saarbrücken verkörpern wird. und sein Debüt am Royal Opera House Covent Garden in London, wo er als Ping in "Turandot" unter der musikalischen Leitung von Antonio Pappano auf der Bühne stehen wird.

1985 in Südkorea geboren und aufgewachsen studierte Hansung Yoo Gesang zunächst an der Korea National University of Arts bei Prof. Hans Choi und anschließend an der Robert-Schumann Musikhochschule bei Prof. Michaela Krämer. Er schl0ss sein Gesangsstudium mit dem Master und dem Konzertexamen im Fach Oper an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg ab.

Bei renommierten internationalen Gesangswettbewerben war er überaus erfolgreich. So gewann er z.B. 2008 den 1. Preis und fünf Sonderpreise beim IVC Wettbewerb in 's-Hertogenbosch, 2012 war er Gewinner beim internationalen Musikwettbewerb Köln und Preisträger beim 61. Internationalen Musikwettbewerb der ARD. 2015 wurde er beim Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau mit dem 3. Preis ausgezeichnet.

Hansung Yoo arbeitete bislang mit Dirigenten zusammen, wie Daniele Callegari, Francesco Angelico, Patrik Ringborg, Constantin Trinks, Antony Hermus, Yoel Gamzou, Sir Donald Runnicles und Antonio Pappano.

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